Die Gitarristin ist Preisträgerin mehrerer Wettbewerbe. So erreichte sie bereits zum zweiten Mal einen 1. Preis mit Höchstpunktzahl und Sonderpreis im Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“, sowie das Prädikat: „mit herausragendem Erfolg“ und Sonderpreis für die beste Interpretation eines zeitgenössischen Pflichtstückes beim 8. internationalen „Anna-Amalia Gitarrenwettbewerb für junge Gitarristen“ in Weimar. 2012 folgten der 1. Preis beim 4. internationalen Gitarrenwettbewerb „Westfalian Guitar Spring“ in Erwitte und ein 3. Preis beim Aachener Gitarrenpreis. Seit 2010 ist Juliane Byrenheid Stipendiatin von „Yehudi Menuhin Live Music Now“ Weimar und erhielt 2012 ein Stipendium der „Hans und Eugenia Jütting – Stiftung“ Stendal.
Sie hegt ein besonderes Interesse für vielfältige Formen der Kammermusik. Schon seit ihrer Kindheit wirkte sie regelmäßig vorwiegend in Gitarrenensembles, aber auch in Besetzungen unter anderem mit Violine, Viola, Flöte, Horn, Gesang sowie Akkordeon mit. Somit konnte sie 2004 einen 1. Preis mit dem Rahanas Quartett (Judith Bunk, Viktoria Hildebrandt und Alexander Keppner, Juliane Byrenheid) als auch 2014 einen 1. Preis mit Judith Beschow erreichen. Gleichfalls hat sie sich der Musik der Romantik und vor allem dem Gitarristen sowie Komponisten Kaspar Joseph Mertz – einem Zeitgenossen Franz Schuberts – verschrieben. Mit dem Erwerb einer zu jener Zeit gespielten Romantischen Gitarre (auch “Biedermeiergitarre” genannt) konnte sie sich intensiver mit den Besonderheiten des Instruments befassen. Im Juli 2014 veröffentlichte sie ihre Debut-CD: “Liebesbotschaft” mit Werken von F. Schubert und C.J. Mertz.
Neben ihrer Konzerttätigkeit als Solistin, im Duo Jucorda und dem Delta Guitar Quartet ist sie als Gitarrendozentin und Verwaltungsmitarbeiterin an der „Musikschule Sächsische Schweiz“ tätig. Zudem ist sie seit 2018 die künstlerische Leiterin des Dresdner Gitarrenensembles und seit 2023 Präsidentin des BDZ Sachsen.
Pressezitate
„Juliane Bergemann, völlig selbstvergessen in ihr Solo-Spiel vertieft und ganz in der verschlungenen englischen Renaissance-Musik von John Dowland aufgehend […] Als Zuhörer ließ man sich dabei von ihr nur allzu gern in glänzend interpretierte Dowland-Traum-Labyrinthe entführen“ (Flensburger Tageblatt)
„Erwitte – Zum Schluss spielt Juliane Bergemann das Stück, das sie am meisten liebt. Es sind träumerisch romantische Klänge. Langsam und entspannt folgt Ton auf Ton. Fast wie dahingehaucht wirkt ihr Spiel, das gefühlvoll berührend Johann Kaspar Mertz’ Komposition „Elegie“ auslotet. Es ist das Stück, dem sie unter anderem den ersten Preis beim vierten internationalen Gitarrenfestival „Westfälischer Gitarrenfrühling“ zu verdanken hat.“ (Der Patriot, Lippstädter Zeitung)
Weitere Informationen
Weitere Informationen zu Juliane Byrenheid (geb. Bergemann) finden Sie hier