Postcards for Guitar
Wer verschickt heute noch Postkartengrüße aus den Ferien? Den Auslagen der Kioske nach zu urteilen, nicht mehr viele. Meist stauben dort einige Restposten vor sich hin, ausgebleicht von der Sonne, angekringelt von der Meeresluft.
Genau dieses Format hat Antonio Malinconico zu seinem neuen Album inspiriert:
Postcards for Guitar. Kleine Perlen aus verschiedenen Ländern und Kontinenten enthält es, hauptsächlich solche, die der Musiker selber bereist hat. Unter den Komponisten sind Jorge Cardoso, Astor Piazzolla, Antonio Lauro, Luigi Legnani, Baden Powell, Sergio Assad und der St. Galler Komponist und Musikschulleiter Helmuth Hefti. Dieser gab den Anstoß zum Albumprojekt.
Südliches Temperament und nördliche Ausbalanciertheit
Antonio Malinconico blickt mittlerweile auf eine langjährige und vielseitige Live-Karriere zurück. Seit 2009 ist er mit seinem Trio „Antonio Malinconico e Amici“ in der Schweiz, in Deutschland und Österreich unterwegs. Im Anschluss an die Veröffentlichung des Soloalbums „Vamos al Sur“ im Frühjahr 2013 folgen Solokonzerte in der Schweiz und in Deutschland, sowie sieben exklusive Konzerte in Buenos Aires und im Landesinneren von Argentinien.
Im Zentrum von Antonio Malinconicos Schaffen steht die argentinische Musik. Die Intensität und Schwermut des Tango und der argentinischen Folklore, das Verschmelzen von Leidenschaft und Melancholie zu einem bittersüßen Amalgam soll sich im Klang seines Instruments spiegeln. Ein anspruchsvolles und intimes Instrument, gnadenlos ehrlich, «nel buono e nel male», im Guten wie im Schlechten. Und genau das ist es, was Malinconico fesselt und stets aufs Neue herausfordert.
Im November 2015 lud der argentinische Gitarrist und Komponist Juan Falú Antonio Malinconico an das „Festival Guitarras del Mundo“ ein. Die fünf Konzerte in den argentinischen Städten San Miguel, Córdoba, San Luis, Mendoza und San Juan in renommierten Konzertsälen waren ein unvergessliches Erlebnis. 2016/2017 fanden zahlreiche Konzerte in der Deutschschweiz, Romandie, Deutschland und Japan statt.
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